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Die DRG-Research-Group ist eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlern und wurde 2001 von Herrn Prof. Dr. Norbert Roeder und Herrn Dr. Bernhard Rochell gegründet. Beide hatten schon im Vorfeld der Einführung des G-DRG-Systems in Deutschland unterschiedliche DRG-Systeme evaluiert. Die Struktur und Ausgestaltung eines DRG-Systems ist neben Unterschieden in Morbidität und medizinischem Standard insbesondere abhängig von dem geplanten Einsatz und der Struktur des Gesundheitswesens. Es war offensichtlich, dass das als Vorlage dienende australische AR-DRG-System, das als Budgetinstrument in einem steuerfinanzierten Gesundheitswesen dient, den Anforderungen an die Verteilungsgerechtigkeit für den geplanten Einsatz in Deutschland nicht genügen können würde. Deshalb wurde das G-DRG-System als „lernendes System“ konzipiert, dessen Algorithmus und Bewertungsrelationen jährlich auf Basis von Leistungs- und Kostendaten überarbeitet und neu kalkuliert werden. Seit der Gründung begleitet die DRG-Research-Group konstruktiv die Weiterentwicklung des G-DRG-Systems. Die DRG-Research-Group hat in der Vergangenheit gemeinsam mit oder im Auftrag von Partnern im Gesundheitswesen viele Forschungsprojekte zu Fragen des Gesundheitssystems durchgeführt. Ein Schwerpunkt stellten DRG-Evaluationsprojekte dar, bei denen gemeinsam mit medizinisch wissenschaftlichen Fachgesellschaften Schwachstellen im G-DRG-System erkannt und Vorschläge für die Anpassung des Systems entwickelt wurden. Aus den bisherigen Arbeiten der Gruppe resultierten zahlreiche Publikationen (Auswahl).